2015

15.12.2015 „Aus Liebe zu Horn“

Die Allee der Jahresbäume in Horn-Millinghausenwächst. Dies gleich im doppelten Sinne. Nicht nur die Hochstämme, die in der jüngsten Vergangenheit bereits gesetzt wurden, wachsen prächtig, sondern ebenfalls ihre Anzahl. Die excellente Idee, die Allee zu schaffen, hatten die Mitglieder des Bürgerrings Horn-Millinghausen. Dafür wählten sie den neuen Fußweg aus, der zwischen dem Trotzbach und dem Sportplatz verläuft. Die besagte Idee basiert darauf, dass die Dr. Silvius Wodrarz Stiftung seit 1989 alljährlich den „Baum des Jahres“ wählt.

Keine Frage, dies dokumentieren ebenso die zahlreichen Bäume, die längst im Erdreich ihre Wurzeln geschlagen haben, das Projekt des Bürgerrings fiel, dies im wahrsten Sinne des Wortes, „auf fruchtbaren Boden“ bei den Mitbürgerinnen und -bürgern. Schnell waren die ersten Patenschaften für einen „Baum des Jahres“ vergeben und es wurden bereits viele Hochstämme gesetzt.

Da wundert es kaum, dass eine weitere Pflanzaktion, die am zurückliegenden Samstag stattfand, von Erfolg gekrönt war. Der stellvertretender Vorsitzender des Bürgerrings, Jörg Jäger, bilanzierte, zusammen mit Rainer Niehaus, im Gespräch mit dem Patriot, dass dabei wohl 17 weitere Jahresbäume von ihren Paten gepflanzt wurden bzw. noch gepflanzt werden.

Echte Teamwork beim Pflanzen

Die einzelnen Hochstämme wurden von den jeweiligen Stiftern, die selbstverständlich gute Unterstützung fanden, gesetzt - Teamwork im besten Sinne! So wurde der Boden aushoben, die jeweiligen Bäume ins Erdreich gesetzt und dann auch mit Holzstützen umgeben und befestigt. Nach dem vielen Regen war der Boden gut nass, so dass ein Angießen wohl nicht nötig war.

Die Gründe für eine Patenschaft über einen „Baum des Jahres“ sind bei den Horn-Millinghauser Bürgerinnen und Bürger ganz vielseitig und besitzen stets eine ganz persönliche Note.

Einige Beispiele seien genannt: „Aus Liebe zu Horn!“ oder aus Dankbarkeit und Freude über die Geburt von Kindern bzw. zur Erinnerung an die Taufe des Patenkindes. Eine Horner Familie übernahm die Patenschaft über einen Feldahorn, der als Dank „für ein ereignisreiches Jahr aller Familienmitglieder“ gen Himmel wächst. Eine weitere Familie stellte ihre Patenschaft unter die wunderbare Überschrift „Familie ist, wo Leben beginnt und Liebe niemals endet!“ Ein Baum der Sorte „Holzapfel“ wurde von einem jungen Regentenpaar des Schützenvereins Horn-Millinghausen gesetzt. Der Anlass war der „Königsschusses“.

Schilder geben Informationen

Die Kolpingsfamilie Horn erinnert mit einem Speierling an den 150. Todestag von Adolph Kolping; dem Gesellenvater. Ebenso hat der Bürgerring bereits eine Patenschaft übernommen. Weitere sind gewollt und stets gewünscht.

An jedem gepflanzten Baum, ist es ehrende Regel des Bürgerrings, wird ein eigenes Schild mit einer Beschreibung des Hochstamms aufgestellt; ähnlich der Schilder, die vor den historischen Gebäuden in Horn-Millinghausen stehen und informieren. Nicht zu vergessen, betonte Jörg Jäger, an den jeweiligen Schildern wird zusätzlich eine Plakette mit Namen und dem Anlass der Patenschaft angebracht. - gö.


20.06.2015 - Auf den Spuren der Natur

Flora und Fauna des Trotzbachgebietes bei Wanderung kennengelernt

HORN-MILLINGHAUSEN - Gelungen! Nach der Premiere im zurückliegenden Jahr erlebte das Trotzbachfest, ausgerichtet vom Bürgerring Horn-Millinghausen, jüngst seine Neuauflage. Diese wurde, obwohl die Witterung nicht ganz so mitspielte, zu einem guten Erfolg. Eine stattliche Anzahl Leute, Jung und Alt gleichermaßen, traf sich am Sportheim. Von dort aus startete eine interessante naturkundliche Wanderung.

Dipl.-Ing. Volker Karthaus vom Wasserverband Obere Lippe und Landschaftsplaner Hans-Joachim Berger stellten bei der „Tour de Natur“ die besondere Pflanzen- und die Tierwelt im Bereich der Renaturierungsmaßnahme, die im zurückliegenden Jahr eingeweiht wurde, vor. Mit von der Partie im Verlauf des Rundgangs, war u.a. auch Frau Dr. Bunzel-Drüke von der ABU in Lohne.

Ganz gespannt wurde die Elektrobefischung der Naturexperten verfolgt; besonders auch von den Kindern. Nach etwa eineinhalb Stunden war wieder das Sportheim erreichen. Dort fand ein gemütliches Beisammensein bis in die Abendstunden statt. Begegnungen und Gespräche standen in der kurzweiligen Runde im Mittelpunkt. Nicht zuletzt war für Gaumenfreuden gesorgt. Die Mädchen und Jungen hatten ihren Spaß beim Stockbrotbacken.

Der Erlös des 2. Trotzbachfestes ist für neue Sitzbänke im Bereich des Trotzbaches bestimmt. So können dort in nächster Zukunft Spaziergänger und Wanderfreunde ausruhen und bequem die Fauna und Flora genießen.

Mit von der Partie beim Trotzbachfest war auch Ortsvorsteher Martin Niehaus, der ebenfalls, wie der Bürgerring ein positives Resümee zog.

In den Tagen danach hatte Niehaus eine kleine Überraschung für die „Rentnertruppe“, die Franz Wilmes, Bernhard Jäger, Wilfried Wilmes, Franz-Georg Hönemann, Walter Kerkhoff, Werner Buschkühle, Franz-Josef Schröder, Bernhard Spiegel und Theo Lause bilden, parat! Er überreichte der rührigen „Arbeitsgemeinschaft“, die sich seit Herbst des vergangenen Jahres für ein schöneres Ortsbild von Horn-Millinghausen einsetzt, eine Motorsense, damit die Arbeit noch besser „von der Hand geht“. Finanziert hat Martin Niehaus diese Anschaffung aus seinem Ortsvorsteher-Budget von 600 Euro.

Davon profitierten in den zurückliegenden Jahren unter anderem schon der Sportverein RW Horn und der Löschzug Horn-Millinghausen. Klar, dass sich Franz Wilmes und Co. über das Werkzeug freuten und fügten gleich bittend hinzu, wenn sich jetzt noch ein Sponsor für eine Motorheckenschere fände, wäre dies eine tolle Sache - bei den Einsätzen nämlich, wenn das Zurückschneiden von Grün auf dem Arbeitsplan steht.

12.06.2015 - Natur am Trotzbach entdecken

Zum 2. Trotzbachfest bittet der Bürgerring Horn-Millinghausen am Samstag, 20. Juni. Im Rahmen einer naturkundlichen Führung haben Interessierte die Gelegenheit, die Pflanzen und Tierwelt entlang des Trotzbachs zu erkunden. Mit Volker Karthaus vom Wasserverband Obere Lippe und Hans-Joachim Berger gibt es einiges zu entdecken. Unter anderem zeigt die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz (ABU) im Kreis Soest, wie Elektrobefischung funktioniert. Die rund zweistündige Tour startet um 16 Uhr am Sportheim in Horn. Teilnehmer sollten festes Schuhwerk tragen. Im Anschluss an die naturkundliche Führung klingt der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein rund ums Sportheim aus. Es gibt Getränke und Gutes vom Grill. Übrigens: Der Erlös des Festes ist für neue Sitzbänke im Bereich des Trotzbachs gedacht.

06.02.2015 - Mehrzweckhalle Zukunft geben

Ortsvorsteher Niehaus informiert Bürgerring


Über die Ideen, Planungen und Gespräche, die sich in diesen Tagen und Wochen um die Zukunft der Mehrzweckhalle ranken, informierte im Verlauf der Jahrestagung des Bürgerrings Horn-Millinghausen Ortsvorsteher Martin Niehaus. Er ließ die Runde um Vorsitzende Kordula Ranek wissen, dass in der zurückliegenden Woche ein Gespräch in der Verwaltung mit Bürgermeister Peter Wessel und auch dem Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Ralf Linnebur, geführt wurde. Dies unter der Prämisse, dass die Stadt Erwitte die Versammlungsstätte im Schatten der Pfarrkirche St. Cyriakus gelegen, aus wirtschaftlichen Gründen in die Hände der Horn-Millinghauser Bürgerschaft geben möchte.

Über weitere Einzelheiten möchte Martin Niehaus am Donnerstag, 19. Februar, die Vertreter der Vereine, Verbände und Organisationen informieren. Am Freitag, 20.  Februar, schließt sich dann eine Gesprächsrunde mit den Vertretern der Fraktionen von CDU, SPD, FDP und BG im Rat der Stadt Erwitte an, um sie über den aktuellen Stand der Überlegungen zu informieren. Als nächsten Schritt hat der Ortsvorsteher dann für März einer Bürgerversammlung ins Auge gefasst. Sein Anliegen ist es, möglichst alle Horn-Milling hauser in Sachen Mehrzweckhalle "mitzunehmen und zu beteiligen". Rund um die Mehrzweckhalle findet am Samstag und Sonntag, 7./8. November 2015, die zweite Auflage des Horner Herbstmarktes statt. Martin Schmitz, Geschäftsführer des Schützenvereins Horn-Millinghausen und Cheforganisator der Veranstaltung, informierte den Bürgerring, dass die Vorbereitungen dafür schon angelaufen sind und der Markt sich noch größer und schöner präsentieren säure in diesem Zusammenhang solle. In diesem Zusammenhang soll auch die Abendveranstaltung am Samstag aufgewertet werden, u. a. mit einer Liveband und einer Formation, die u. a. ihre akrobatischen Künste präsentiert.

03.02.2015 - Neue Projekte im Blick

Bürgerring Horn-Millinghausen plant Exkursion durch den Trotzbachbereich

Um gute Ideen waren und sind die engagierten Mitglieder des Bürgerrings Horn-Millinghausen nie verlegen. Dabei haben sie, an deren Spitze Kordula Ranek steht, stets im Blick, das Doppeldorf noch attraktiver, schöner und damit für Jung und Alt lebenswerter zu gestalten. Nicht zuletzt geht es auch darum, Tradition und Geschichte der beiden Dorfgemeinschaften zu pflegen. Dabei nimmt das Mit- und Füreinander zwischen den Vereinen, Verbänden und Organisation ebenfalls einen hohen Stellenwert ein. 


Nach einem weiteren Erfolgsjahr, u. a. mit der Neugestaltung des Spielplatzes an der Schule sowie der Ausrichtung des Trotbachfestes zum Abschluss der Baumaßnahme für den Hochwasserschutz, galt es neue Planungen, Projekte, Arbeiten und Aufgaben zu besprechen bzw. Termine abzustimmen. Vorsitzende Kordula Ranek stellte drei wichtige Arbeitsgruppen des Bürgerrings vor.

Dazu gehört zunächst der Bereich der Baum-Patenschaften. Ansprechpartner sind Jörg Jäger und Rainer Niehaus. Bedeutet: An der Ostseite des Sportplatzes können interessierte Bürgerrinnen und Bürger ihren Baum des Jahres pflanzen. Gründe dafür können Hochzeiten, Taufen, Jubiläen, u.a. als Königspaar im Schützenverein, besondere Geburtstage und andere persönliche Ereignisse sein. Die Spende eines Hochstamms kostet 250 Euro. Darin eingeschlossen ist eine Infotafel, die über den Spender und seinen Grund informiert. Ebenso ist ein Ersatzbaum, sollte mal ein Hochstamm nicht auf Anhieb angehen, enthalten.

Fortgeführt wird von Bürgerring auch die Gemeinschaft "Grüne Ahe". Ansprechpartner ist Jochen Schäfer.

Seit dem Spätherbst bietet die "Rentner-AG" ihre vielfältigen Hilfen an und erledigt dabei zum Beispiel Aufgaben, die nicht in den Zuständigkeitsbereich des Städtischen Baubetriebshofes fallen. Franz Wilmes und Theo Lause sind für Ihre Mitbürgerinnen und Bürger jederzeit ansprechbar, um Arbeiten und Aufgaben zu erledigen oder Unterstützung zu leisten. Einige Arbeiten wurden von der "Rentner-AG", wohl noch nicht der endgültige Name, bekanntlich längst erledigt. Im Verlauf des Monats März ist, in Zusammenarbeit mit der Kolpingsfamilie Horn, die Aktion saubere Landschaft geplant. Am Samstag, 30. Mai, heißt es wieder: "Horn räumt auf".

Das erste Jahr nach der Renaturierung des Trotzbaches soll am Samstag, 20. Juni, mit einer Exkursion gewürdigt werden. Diese leitet Herr Berger von der ABU. Zum Ausklang ist ein gemütliches Beisammensein vorgesehen.

Da in diesem Jahr kein Schnadgang stattfindet, heißt es am Sonntag, 4. Oktober: Sauerkraut selbst zubereitet. Am Samstag und Sonntag, 7./8. November beteiligt sich der Bürgerring an der Neuauflage des Herbstmarktes. Weitere Informationen folgen.